herausgegeben von Renate Wahsner und Horst Heino v. Borzeszkowski, Berlin 1996 (de Gruyter ). Die Autoren ordnen Voltaires Werk in ihrem Vorwort in die zeitgenössische wissenschaftliche Diskussion ein, insbesondere in die Leibniz – Newton Debatte, um dann etwas haarspalterisch auf dem neuzeitlichen Unterschied “mechanisch – mechanizistisch” herumzureiten. Sie loben Kant und die Metaphysik und freuen sich über Quanten, Unschärfen und ähnliche Feinheiten, die die Anwendbarkeit von Newtons Mechanik heute auf ein kleines Gebiet einschränkten. Die Neuherausgabe und Übersetzung zusammen mit dem Faksimilie der “Metaphysik des Neuton” von 1741 ist aber alleine schon verdienstvoll genug. Die Diskussion andererseits lesbar und angenehm durchsichtig. Unschön, ans Ende das böse Lessingwort zu setzen und für das ganze einen Preis von 98.-€ zu verlangen.