Ein Geschichtslehrer des Daschbeck Gymnasiums in Brüssel wurde entlassen, weil er an eine seiner Schülerinnen folgendes auf seinem privaten facebook account geschrieben hat:
„Si tu veux être une bonne croyante, pourquoi pas une bonne catholique, ou protestante, ou juive, ou même athée ? Tu peux même croire en Dieu de manière plus subtile comme font les Bouddhistes. Pourquoi choisir la religion qui se caractérise par le plus haut taux d’analphabétisme et qui possède le plus grand nombre de pays sous-développés et arriérés… ?““
Auf deutsch: „Wenn du eine gute Gläubige sein willst, warum nicht eine gute Katholikin, oder Protestantin, oder Jüdin, oder sogar eine Atheistin werden? Du könntest an Gott auch auf eine subtilere Weise glauben, wie es die Budhhisten tun. Warum eine Religion aussuchen, die sich durch die höchste Analphabetismusrate auszeichnet und die meisten unterentwickelten und zurückgebliebenen Länder umfasst?“ 20 Monate später beschwerte sich die Mutter der Schülerin bei der Schulleitung. Und diese hat den 50 jährigen Geschichtslehrer, der seit 14 Jahren treu und brav seinen Dienst ausübt, jetzt wegen Nichtbeachten religionsbezogener Neutralität entlassen. Er erhält kein Arbeitslosengeld, nur seine Pensionsansprüche darf er behalten, was immer die in 15 Jahren noch wert sein mögen.
Quelle: Charlie Hebdo, 1195, 17. Juni S.4
oder, in französischer Sprache:
http://www.dhnet.be/actu/faits/un-prof-bruxellois-vire-pour-ses-propos-islamophobes-sur-facebook-556c7e7c35709a87ac621d54