Drei Entwicklungen sind für die Musik im 18. Jahrhundert wichtig:
- die Oper als nicht religiös geprägte Musikform des Bürgertums gewinnt stark an Bedeutung
- die Orchestermusik erweitert die Klangmöglichkeiten der tonalen Harmonik durch zusätzliche Instrumente und Stimmen (concerto grosso)
- in beiden Bereichen steht der individuelle Künstler als Solostimme, als Soloinstrumentalist immer stärker im Mittelpunkt des Musikgeschehens
Für die höfische Oper des 17. Jahrhunderts Frankreichs war der aus Italien stammende Lully (1632-1687) der bedeutendste Komponist, bei ihm tritt die Musiksprache ganz in den Dienst der gesprochenen Sprache, an ihr haben sich Rhythmik und Akzentuierung auszurichten.
„Die Musik im 18. Jahrhundert“ weiterlesen